Globale IT-Panne: Nachwirkungen am Flughafen Teneriffa Süd noch zeitweise spürbar
Sonntag, Juli 21st, 2024
Die IT-Panne, die am Freitagmorgen weltweites Chaos auslöste, ist inzwischen behoben, doch die Auswirkungen sind am Flughafen Teneriffa Süd weiterhin noch teilweise zu spüren.
Bereits im Laufe des Freitags waren die IT-Systeme wieder betriebsbereit, die Check-In-Systeme funktionieren wieder und die Abfertigung am Flughafen läuft wieder wie gewohnt ab. Allerdings hat das Chaos vom Freitag die Flugpläne erheblich durcheinandergebracht, sodass viele Flugzeuge sich noch nicht an ihren vorgesehenen Standorten befinden. Dies führt weiterhin zu Flugverspätungen und vereinzelten Flugstornierungen. Der Flughafenbetreiber Aena veröffentlichte am Freitagabend folgende Pressemitteilung:
„Flughäfen und Fluggesellschaften aus der ganzen Welt sowie Unternehmen aus allen Branchen waren von demselben Vorfall betroffen und haben zusammengearbeitet, um die Auswirkungen auf die Passagiere zu minimieren.
In den frühen Morgenstunden wurden die Notfallsysteme von Aena aktiviert und einige Prozesse wurden manuell gesteuert, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Auf den spanischen Flughäfen von Aena wurden bis 19:00 Uhr 5.600 Flüge durchgeführt, und es gab etwa 400 Annullierungen, was 6,5 % des Flugbetriebs entspricht.
Die Flughäfen des Aena-Netzwerks in Spanien waren zu jeder Zeit betriebsbereit.
Passagiere sollten sich bei ihren Fluggesellschaften erkundigen, die noch daran arbeiten, den Betrieb zu normalisieren.“
Die IT-Panne, von der Schätzungen zufolge circa 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen waren, hatte am Freitagmorgen globale Störungen verursacht. Davon betroffen waren weltweit viele Flughäfen sowie Banken, Krankenhäuser, Supermärkte und andere Betriebe.
Die Ursache war ein fehlerhaftes Update einer Windows Software. Obwohl dieses Problem bereits am Freitagmittag behoben wurde, sind die Auswirkungen weit darüber hinaus zu spüren.
Es bleibt zu hoffen, dass sich der Flugverkehr im Laufe des Sonntags normalisiert. Für Flugpassagiere ist es jedoch weiterhin ratsam, sich über ihren Flugstatus auf dem Laufenden zu halten.