Passagiere mit Mobilitätseinschränkung sollten sich gut auf ihre Reise vorbereiten, damit der Flug reibungslos verläuft. Im Folgenden haben wir einige wichtige Punkte für Sie zusammengefasst.
Wenn Sie unter Mobilitätsproblemen oder anderen Behinderungen leiden, die eine Flugreise erschweren könnten, müssen Sie die Fluggesellschaft im Vorfeld darüber informieren, welche Art von Hilfe Sie benötigen. Dies sollte idealerweise bei der Buchung oder mindestens 48 Stunden vor dem Flug geschehen.
Die von Ihnen gemachten Angaben helfen der Fluggesellschaft, die notwendigen Vorkehrungen für Sie zu treffen. Darüber hinaus wird die Fluggesellschaft auch Ihren Abflug- und Ihren Ankunftsflughafen informieren, um sicherzustellen, dass Ihnen an beiden Enden Ihrer Reise die erforderliche Hilfe zuteil wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite Barrierfreies Reisen am Flughafen Teneriffa Süd.
Wenn Sie Mobilitätshilfen mit sich führen (z. B. Rollstuhl, Gehhilfe, Krücken usw.), informieren Sie Ihre Fluggesellschaft bitte im Voraus. Zumeist ist die kostenlose Mitnahme von zwei Hilfsmitteln gestattet. Die Regeln können jedoch unterschiedlich sein, daher sollten Sie sich vor Ihrer Reise bei Ihrer Fluggesellschaft erkundigen.
Wenn Sie mit einem Elektrorollstuhl reisen, müssen Sie der Fluggesellschaft im Voraus Angaben zu Marke, Modell, Abmessungen, Gewicht usw. machen. Bei der Übergabe des Rollstuhls an das Flughafenpersonal, müssen Sie gegebenenfalls in der Lage sein zu erklären, wie der Rollstuhl gefaltet wird oder die Batterien entfernt werden. Weitere Informationen zum Reisen mit Mobilitätshilfen finden Sie auch auf unserer Seite Rollstuhl/Mobilitätshilfe auf Teneriffa.
Wenn Sie medizinische Geräte mit an Bord nehmen müssen (z. B. tragbare Sauerstoffkonzentratoren, CPAP-Geräte, tragbare Dialysegeräte usw.), erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig vor Ihrer Reise bei Ihrer Fluggesellschaft.
Wenn Ihre zusätzlichen Bedürfnisse auf eine akute oder kürzlich aufgetretene Krankheit zurückzuführen sind oder wenn Sie einen instabilen Gesundheitszustand haben, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Fluggesellschaft und Ihrem Arzt, ob Sie eine „Fit to fly“- oder Flugtauglichkeitsbescheinigung benötigen.
Wenn Sie medizinische Geräte mit sich führen, benötigen Sie möglicherweise eine Genehmigung der Fluggesellschaft oder ein Schreiben Ihres Arztes (erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Reise bei der Fluggesellschaft).
Passagiere mit Mobilitätseinschränkung steigen in der Regel getrennt von anderen Passagieren ein und aus. Beim Abflug gehören behinderte Passagiere oft zu den ersten, die das Flugzeug betreten. Bei der Ankunft werden sie meist gebeten, solange auf ihrem Sitz zu bleiben, bis die anderen Passagiere das Flugzeug verlassen haben. Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Behinderungen den Platz und die Zeit haben, die sie brauchen, um das Flugzeug sicher zu betreten und zu verlassen. Je nachdem, mit welcher Fluggesellschaft Sie fliegen, können die Verfahren für das Ein- und Aussteigen leicht abweichen.
In manchen Fällen kann Ihre Fluggesellschaft verlangen, dass Sie mit einer Begleitperson fliegen, die in der Lage sein muss, Ihnen bei bestimmten Aufgaben zu helfen, während Sie an Bord des Flugzeugs sind. Alleinreisende Passagiere müssen die folgenden Aufgaben selbständig erledigen können:
Sollten Sie bei einem der oben genannten Punkte Hilfe benötigen, müssen Sie mit einer Begleitperson fliegen. Diese Person muss mindestens 16 Jahre alt sein und Ihnen bei Bedarf bei den oben genannten Aufgaben helfen können.
Die Sitze und die Kabinenausstattung hängen von der Fluggesellschaft und dem Flugzeug ab, mit dem Sie reisen. Ihre Fluggesellschaft wird Ihnen einen Sitzplatz zuweisen, der für Ihre jeweilige Situation geeignet ist. Es ist daher wichtig, dass Sie genaue Angaben zu Ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten machen. Passagiere mit eingeschränkter Mobilität erhalten in der Regel einen Sitzplatz in der Nähe der Bordtoiletten und neben ihrem Reisebegleiter, falls vorhanden. Viele Fluggesellschaften weisen Passagieren mit eingeschränkter Mobilität einen Fensterplatz zu.
Wenn Sie mehr Halt benötigen als ein gewöhnlicher Flugzeugsitz bietet, müssen Sie das erforderliche Zubehör meist selbst mitbringen. Bitte erkundigen Sie sich jedoch im Voraus bei Ihrer Fluggesellschaft, ob Ihre Sitzhilfe mit den Flugzeugsitzen kompatibel ist und den Sicherheitsvorschriften der Fluggesellschaft entspricht.
Wenn Sie für Ihre Mobilität gänzlich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können Sie möglicherweise in Ihrem eigenen Rollstuhl sitzen bleiben, bis Sie das Flugzeug erreichen. Die Vorkehrungen können jedoch je nach Art Ihres Rollstuhls und Ihren individuellen Bedürfnissen unterschiedlich sein. Für den Einstieg ins Flugzeug muss ein spezieller Gangrollstuhl benutzt werden, der Ihnen von Ihrer Fluggesellschaft zur Verfügung gestellt wird. Diese Stühle sind speziell dafür ausgelegt, durch den schmalen Gang des Flugzeugs zu passen.
Wenn Sie Hilfe beim Transfer benötigen, müssen Sie Ihre Fluggesellschaft bei der Buchung Ihres Fluges über die genaue Art Ihres Transfers informieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass Ihnen die benötigte Hilfe zuteilwird.
Aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen ist es dem Kabinenpersonal der Fluggesellschaft nicht gestattet, Passagieren während des Fluges beim Transfer vom Flugzeugsitz in den Bordrollstuhl zu helfen. Passagiere die während des Fluges körperliche Unterstützung benötigen, müssen mit einer Begleitperson fliegen. Ihre Begleitperson muss in der Lage sein, die von Ihnen benötigte Hilfe zu leisten.
Die Flugzeugtoiletten befinden sich im vorderen und hinteren Teil der Kabine und sind mit Haltegriffen ausgestattet. Allerdings ist das Toilettenabteil sehr klein, was den Zugang erschwert, falls Sie Hilfe benötigen. Der an Bord befindliche Rollstuhl kann bis zur Tür des Toilettenraums gebracht werden, passt aber nicht hinein.
Weitere Informationen über Rechte von Reisenden mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität erhalten Sie auf der Your Europe Website.